Nach Jahren des Stillstandes geht es am Staden endlich voran in Sachen Lärmschutz. In Zusammenarbeit mit der Autobahn GmbH hat der saarländische parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Oliver Luksic, MdB (FDP), erreicht, was den langjährigen saarländischen Bundesministern in der großen Koalition nicht gelungen ist. Es wurde eine Lösung gefunden, die ohne langwierige Genehmigungsverfahren verwirklicht werden kann. Entlang des Autobahnabschnitts der A620 in Höhe des Stadens in Saarbrücken beginnen ab Mitte 2023 die Vorarbeiten zur Montage von sogenannte Diffraktoren, einem innovativen Lärmschutzsystem aus den Niederlanden, damit ist man in Deutschland Vorreiter. Viele Jahre hat Saarbrücken für einen solchen Lärmschutz gekämpft, mit diesem Projekt werden nicht nur die Aufenthaltsqualität und der Freizeitwert an den Saarwiesen gesteigert, auch für die Anwohner ergibt sich eine große Verbesserung. Das ist schon einmal ein Erfolg für die Bürger. Parallel sollten aber weitere Maßnahmen geprüft werden, damit der Lärmschutz noch verbessert werden kann. Viel zu lange mussten die Bürgerinnen und Bürger unter dem zunehmenden Lärm auf der Autobahn leiden. Die 500.000 €, die der Bund jetzt in Saarbrücken investiert, sind auf jeden Fall ein guter Anfang. Dieses Beispiel zeigt, dass es auch Lösungen gibt, die ohne Verbote oder Einschränkungen zu dem gewünschten Ergebnis führen.
