Zukunftsprojekt Saarbrücker Osten!

Die städtebauliche Entwicklung im Osten von Saarbrücken ist eine der zentralen Aufgaben der nächsten Jahre. Über das „Becolin“-Gelände, den Osthafen mit dem Rhenania-Gebäude, nach Brebach mit der Brachfläche „Brebacher-Ohr“, dem ehemaligen Gusswerk und wahrscheinlich in naher Zukunft auf dem Saint Gobain Gelände bietet sich für Saarbrücken eine einzigartige Chance, einen innerstädtischen Bereich neu zu erschließen und zukunftsträchtig zu gestalten. Dieser Bereich wird das neue Einfallstor der Stadt. Er kann wegweisend für den Städtebau der Zukunft im Saarland und darüber hinaus werden. Man darf sich nicht durch kurzfristige und kleinsichtige Planungen Chancen verbauen und muss bei der geplanten Veräußerung des Rhenania-Gebäudes die weitere Entwicklung mitbedenken. Auf Grund der Größe und exponierten Lage muss das Nutzungskonzept stimmen und das Ensemble sollte ein architektonischer Blickfang sein. Vom Osthafen bis Brebach bietet sich die Chance, den dringend benötigten Wohnraum in Saarbrücken, mit entsprechender zukunftsgerichteter Infrastruktur zu schaffen. So kann der Hüttenstadtteil Brebach zu einem Schmuckstück zwischen Tradition und Moderne der Landeshauptstadt werden. Zur Verwirklichung dieser Zukunftsvision sollte ein städtebauliches Gesamtkonzept erstellt werden. Für die Planungen zwischen Mainzer Str. und dem ehemaligen Gusswerk sollte auch ein möglicher neuer Standort der Saarlandhalle berücksichtigt werden. Mit einem solchen Konzept kann Saarbrücken seinen Anspruch als innovatives Oberzentrum unterstreichen.