Die Verstetigung des Klimaschutzmanagements war ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung des Stadtrats. Fast alle Wortbeiträge gingen in die gleiche Richtung. Es wurde hervorgehoben, wie wichtig der Klimaschutz in der heutigen Zeit ist und der Konsens war da, dass die Stellen der Klimaschutzmanager unbefristet sein sollten und nicht abhängig von Fördermitteln. Obwohl es mittlerweile jedem klar sein müsste, dass wir in einer Zeit des Klimawandels leben und dringend etwas getan werden muss, ist dieses Thema lediglich nur eine freiwillige Aufgabe einer Kommune. Hier muss sich etwas ändern. Auch für Haushaltsnotgemeinden muss Klimaschutz möglich sein! Nach dem klaren Bekenntnis fast aller Parteien im Stadtrat für mehr Klimaschutz war es verwunderlich, dass – außer der FDP – niemand gegen die geplante Bebauung im Stockenbruch gesprochen hat. Zumindest unserem Antrag für ein Bebauungsplanverfahren incl. einer Umweltverträglichkeitsprüfung hätten sie als Klimawächter zustimmen müssen, da das Areal in der Klimakarte als Kaltluftschneise mit einem hohen Wirkungsgrad ausgewiesen ist. Gerade in der bisher heißesten Zeit des Jahres haben alle Fraktionen außer die FDP der Einleitung eines vereinfachten Verfahrens zugestimmt. Wir wissen, wie wichtig die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für Saarbrücken ist, aber im Zuge des Klimawandels und der Innenstadt-Erwärmung muss gezielt überlegt werden, wo und wie eine Nachverdichtung in der Innenstadt zum Wohle der Bürger sinnvoll ist.
