Riesenrad zieht Gäste an

Nach 2 Jahren Corona-Pause stand in diesem Jahr statt des Towers erstmals ein Riesenrad während des Christkindelmarktes vor dem Staatstheater in Saarbrücken. Es entwickelte sich zu dem Publikumsmagneten und Sinnbild des Marktes noch vor dem fliegenden Weihnachtsmann. Tagsüber konnte man von ihm aus die ganze Stadt überblicken und abends zog das erleuchtet Riesenrad, das man von überall sehen konnte, die Besucher magisch an. Schon werden Überlegungen angestellt, ob und wie eine solche Attraktion ganzjährig in Saarbrücken verwirklicht werden könnte. Bereits in der Vergangenheit gab es Ideen, wie Saarbrücken noch interessanter für Besucher werden könnte. Die zündende Idee gab es bisher nicht. Noch ist Saarbrücken eine beliebte Einkaufsstadt. Das Freizeit- und Einkaufsverhalten der Menschen ändert sich jedoch. Es weiß auch niemand, wie es mit den beiden Standorten von Galerie Karstadt weitergeht. Ebenso ist der Erweiterungsbaubau an der Congresshalle noch nicht in trockenen Tüchern. Es gilt jetzt dieses positive Image durch das Riesenrad zu nutzen. Ob mehr Besucher durch eine ganzjährige oder durch wechselnde Attraktionen nach Saarbrücken kommen, sollte offen diskutiert werden. Wichtig ist, dass die Verwaltung Bedienungen schafft, dass Gäste gerne in Saarbrücken einkaufen und verweilen. Saarbrücken hat gute Voraussetzungen, um auch in Zukunft gegenüber anderen Städten in der Region, dem Internet und Einkaufszentren auf der grünen Wiese zu bestehen. Es müssen aber jetzt die richtigen Weichen gestellt werden.