Das Thema Sicherheit ist eines der wichtigsten Themen in unserer Stadt. Der Festakt für die Ehrung der Seniorensicherheitsberater ist ein guter Anlass, Land und Stadtverwaltung an ihre Pflichten zu erinnern. Schon seit Jahren kommen immer mehr Rückmeldungen von den Bürgerinnen und Bürgern, dass sie sich unsicher fühlen und teilweise Angst haben. Dabei gibt es zwei große Bereiche, in denen Handlungsbedarf besteht. Das sind die Sicherheit in der Öffentlichkeit und die Sicherheit zu Hause in den eigenen vier Wänden. Wer es sich leisten kann, investiert in die unterschiedlichste Sicherheitstechnik, bis hin im Extremfall zu einer Überwachung. Aus liberaler Sicht zeigt dies, dass der Staat und die Kommunen ihren Aufgaben in den letzten Jahren nicht ausreichend nachgekommen sind. Sicherheit darf keine Frage des Geldbeutels sein. Ähnlich sieht es bei der Sicherheit im öffentlichen Raum aus. Hier besteht ebenfalls ein großer Nachholbedarf. Auch wenn es nur, wie die Polizei immer wieder betont, um die gefühlte Sicherheit geht. Es kann nicht sein, dass es Bereiche in unserer Stadt gibt, in die sich unsere Bürgerinnen und Bürger aus unterschiedlichen Gründen nicht rein trauen. Wir brauchen daher dringend eine größere Präsenz der Polizei und des Kommunalen Ordnungsdienstes in der Stadt. Hierzu zählt aus Sicht der Liberalen eine zentrale Anlaufstelle in der Innenstadt. Für eine solche „City-Wache“ haben wir das ehemalige Kassenhäuschen am Beethovenplatz vorgeschlagen. Bisher leider ohne Erfolg.
